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Mit dem Militärschlag gegen den Irak und durch die Rechtfertigungsversuche für ihre Raketenabwehrpläne hat die US-Regierung die weltweiten Proliferationsgefahren wieder auf die Tagesordnung der Politik gebracht. Aber während die üblichen Verdächtigen als Bedrohungfaktor herhalten müssen, schweigt sich die US-Regierung über ein ihr politisch genehmes "Schwellenland" beharrlich aus: Seit 1967 verfügt Israel über Atomwaffen. Die amerikanische Wortkargheit hat ihren Grund. Die Schurken in Washington haben selbst mitgeholfen, daß Israel zu einem sogenannten "rogue state" werden konnte. Dessen Arsenal ist mittlerweile auf 200 bis 300 Atomsprengköpfe angewachsen: Der Bestand besteht aus Kernspaltungs-, Wasserstoff- und Neutronenwaffen, die auf Minen, Granaten, Bomben und Raketengefechtsköpfe verteilt sind. Zu Israels Massenvernichtungspotential gehören auch biologische Waffen und Giftgas. Schon in vier Nahost-Kriegen hat die israelische Regierung den Einsatz ihrer Atomwaffen erwogen. Durch eine aggressive Militärpolitik konnte die Regierung in Tel Aviv lange Zeit ihr Atommonopol im Nahen Osten aufrechterhalten, aber mit der Zündung der ersten "islamischen Atomwaffe" durch Pakistan hat sich das strategische Umfeld für Israel radikal geändert. Noch ist nicht klar, wie Israel angesichts der veränderten Bedrohungslage seine Sicherheit in Zukunft bewahren will.
Seit Jahrzehnten ist allgemein bekannt, daß Israel über Atomwaffen verfügt, auch wenn über den Umfang und die Zusammensetzung des Arsenals höchst widersprüchliche Angaben kursieren. Dennoch möchte die Regierung in Tel Aviv die Existenz einer israelischen Atombombe bis heute weder bestätigen noch dementieren. Offiziell wird dies als "Politik der Ambiguität" (Zweideutigkeit) bezeichnet. Entsprechend erklärte der damalige Ministerpräsident Yitzhak Rabin 1975: "Israel wird nicht als erstes Land Atomwaffen im Nahen Osten einführen. Wir können es uns aber auch nicht leisten, die zweiten zu sein."(3)
Aufgrund der militärischen Geheimhaltung gibt es keine genauen Angaben über den Umfang und die Zusammensetzung des israelischen Massenvernichtungspotentials. Die erste Bombe wurde wahrscheinlich schon im Jahre 1967 fertiggestellt. Die US-Geheimdienste schätzten den israelischen Bestand Ende der neunziger Jahre auf maximal 130 Atomsprengsätze.(4) Nach anderen Angaben hat Israel rund 300 bis 400 Nuklearsprengkörper gebaut, von denen ein Teil durch Überschreiten der technischen Lebensdauer schon wieder verschrottet wurde, so daß die Lagerbestände gegenwärtig rund 200 bis 300 Kernwaffen umfassen dürften.(5) Dies ist für einen Staat, der nur so groß ist wie das Bundesland Hessen und kaum sechs Millionen Einwohner, umfaßt ein beträchtliches Arsenal.
Ein Bestand von rund 30 Atombomben ist ausreichend, um die wichtigsten arabischen Großstädte im Kriegsfall zu vernichten. Gemäß den Prämissen der "klassischen" Atomstrategie würde ein solches Potential ausreichen, um jeden Gegner vor einem umfassenden Krieg abzuschrecken. Der wesentlich größere Umfang des israelischen Bestandes deutet darauf hin, daß die israelische Regierung in ihren Atomwaffen nicht nur ein Abschreckungmittel, sondern ein Instrument der Kriegführung sieht.(6) Atomare Einsatzzentrale ist der unterirdische Bunker Bor in Tel Aviv. Ein Ausweichgefechtsstand befindet sich auf dem Fliegerhorst Nevatim, außerdem dient eine Boeing EC-135 als fliegende Kommandozentrale. Ob von diesem Flugzeug auch atomare Einsatzbefehle erteilt werden können, ist nicht bekannt.(7)
Nur eine Minderheit unter den israelischen Politikern kritisiert, daß der Unterhalt eines umfangreichen Atomarsenals mit entsprechend hohen Kosten verbunden ist. Dieses Geld lieber zur Stärkung der konventionellen Kampfkraft der Streitkräfte verwendet werden sollte, da in den letzten Jahren wiederholt Kürzungen am Militärhaushalt vorgenommen werden mußten.(8)
Zuerst lieferte die US-Regierung 1956 den 5 Megawatt-Forschungsreaktor in Nachal Schurek bei Tel Aviv im Rahmen des amerikanischen Programms "Atome für den Frieden". Hier konnten israelische Nuklearphysiker erste Erfahrungen beim Reaktorbetrieb gewinnen. Die materielle Unterstützung durch die US-Regierung hielt sich zwar in Grenzen, aber andererseits unternahmen die USA zehn Jahre lang nichts, um die Entwicklung einer israelischen Atombombe zu verhindern.(11)
Nach der Suezkrise 1956 unterzeichneten Frankreich und Israel ein Geheimabkommen über den Bau des Atomreaktors in Dimona, mit dem die Israelis Zugang zu nuklearem Material gewinnen konnten. Auch der Bau einer Plutoniumsgewinnungsanlage in Dimona wurde zunächst vereinbart, aber nach dem Regierungswechsel in Paris - im Mai 1958 wurde Guy Mollet durch Charles de Gaulle als Premierminister abgelöst - hielten sich die Franzosen nicht mehr an ihre Zusage, und die Israelis setzten die Arbeiten allein erfolgreich fort.
Spätestens seit 1974 arbeitete Israel mit der südafrikanischen Regierung auf dem Gebiet der atomaren Rüstung zusammen. Dazu wurden mindestens sechs Kooperationsabkommen unterzeichnet.(12) Diese Kooperation ermöglichte es den Israelis, am 22. September 1979 über dem Südatlantik einen Atomtest durchzuführen. "Ehemalige israelische Regierungbeamte erklärten, daß bei dem Versuch an diesem Samstagmorgen eine atomare Artilleriegranate gezündet wurde, die für den Einsatz in den israelischen Streitkräften entwickelt und standardisiert worden sei. Die israelischen Quellen führten ferner aus, daß der Satellit VELA nicht den ersten, sondern den dritten Nukleartest über dem Indischen Ozean aufgezeichnet habe", berichtete der amerikanische Journalist Seymour Hersh.(13)
Die meisten Trägersysteme für die Nuklearwaffen wurden von der US-Regierung geliefert. Israelische Eigenentwicklungen sind die Jericho-Raketen. Ein Raketenkonstruktionsbüro ist die "Abteilung 48" in Rafael, die Produktionsstätte in Ber Jakow gehört dem Unterehmen Israel Aircraft Industries (IAI).(17) Ein Raketentestgelände befindet sich in Palmikin, südlich von Tel Aviv. Hier ist die 151. Raketenstaffel stationiert.
Zur Bekämpfung von Zielen im Hinterland eines Gegners stehen die Raketen Jericho I und Jericho II und Flugzeugbomben zur Verfügung. Die YA-1 Jericho I basiert auf dem französischen Raketenentwurf MD-600 von Marcel Dassault.(19) Die Rakete ähnelt in ihren Abmessungen der amerikanischen Pershing I und hat eine Reichweite von 500 Kilometern. Möglicherweise ist in den siebziger Jahren eine modernisierte Variante mit der Bezeichnung YA-2 entwickelt worden. Zwischen 50 und 100 Raketen werden in unterirdischen Bunkern gelagert.(20)
Die YA-3 Jericho II ist eine Mittelstreckenrakete mit einer Länge von 14 Metern und einer Reichweite von rund 1500 Kilometern.(21) Die Raketengefechtsköpfe sollen eine Sprengkraft von 20 Kilotonnen haben. Mehrere Raketen sind in den Kalkhöhlen bei Zeharya, rund 15 Kilometer westlich von Jerusalem, untergebracht.(22) Nach Angaben einer spanischen Militärzeitschrift sind die Jericho-Raketen auf die beiden Staffeln 199 und 248 verteilt.(23)
Meldungen, Israel würde an einer Jericho III-Rakete mit größerer Reichweite bauen, ließen sich nicht bestätigen. Allerdings produziert Israel die Orbitalrakete Shavit, die auf der Jericho basiert. Mit dieser Trägerrakete wurden seit 1988 mehrere Offeq-Aufklärungssatelliten auf eine Erdumlaufbahn geschossen. Die Shavit ließe sich durch geringfügige Veränderungen in eine Interkontinentalrakete mit bis zu 7000 Kilometer Reichweite umwandeln.(24) Die Gefechtsköpfe für die Jericho-Raketen lagern in Kfar Sacharia.(25) Möglicherweise gibt es von der Jericho II auch eine mobile Variante, die von Fahrzeugen aus abgefeuert werden kann.
Zentrum der israelischen Nuklearflugzeuge ist der Fliegerhorst Tel Nof. Die ersten atomar-bewaffneten Jagdbomber der israelischen Luftwaffe waren 48 A-4E Skyhawk, die die US-Regierung 1966 lieferte. Später kamen noch weitere Maschinen hinzu, von denen heute noch neunzig Flugzeuge der Version A-4N bei fünf Staffeln im Einsatz sind. Sie dürften als Nuklearwaffenträger aber mittlerweile veraltet sein. Diese werden ergänzt durch amerikanische F-4E Phantom II, die von den Israelis weiterentwickelt wurden zur F-4E-2000. Die 53 Flugzeuge sind auf die beiden Staffeln 119 und 201 in Tel Nof verteilt. Außerdem verfügt die Luftwaffe über 98 Flugzeuge F-15 Eagle in verschiedenen Varianten, mit der drei Staffeln ausgerüstet sind: Davon sind die 106. Staffel und die 148. Reservestaffel in Tel Nof stationiert. Durch Luftbetankung kann die Reichweite der F-15I auf 4.000 Kilometer ausgedehnt werden. Elf Staffeln sind mit 229 Exemplaren des Jagdflugzeuges F-16 Falcon ausgestattet, von denen aber keine Einheit in Tel Nof stationiert ist.(26) Bewaffnet sind die Flugzeuge mit Atombomben, die wie die Nagasaki-Bombe eine Sprengkraft von 20 Kilotonnen haben. Das Depot für die Atombomben der Jagdbomber befindet sich auf dem Fliegerhorst Tel Nof.(27)
Die israelisch Marine soll mit Nukleartorpedos ausgestattet sein, allerdings sind hierzu keine weiteren Details bekannt. Außerdem hat die deutsche Bundesregierung Israel drei U-Boote der Dolphin-Klasse geschenkt. Das letzte Boot, Tekuma, wurde erst vor wenigen Monaten ausgeliefert. Nach Pressemeldungen werden die U-Boote mit atomaren Marschflugkörpern Turbo Popeye oder Deliah ausgestattet.(28)
Im Nuklearforschungszentrum Dimona ist eine solche unterirdische Produktionsstätte für chemische Waffen untergebracht.(33) Daß die Israelis auch an Giftgas arbeiteten, wurde erst in Folge eines Flugzeugabsturzes international bekannt: Nachdem ein Jumbo Jet der israelischen Luftfahrtgesellschaft El Al am 4. Oktober 1992 in Amsterdam abgestürzt war, kam es anschließend zu zahlreichen mysteriösen Krankheitsfällen am Unfallort. Später stellte sich heraus, daß das Flugzeug 190 Liter Dimethylmethylphosphonat (DMMP) von der Firma Solkatronic Chemicals im amerikanischen Morrisville geladen hatte. DMMP wird zur Herstellung des Nervengases Sarin benötigt.(34) Offensichtlich waren die USA damals noch in die Aufrüstung Israels mit ABC-Waffen verwickelt.
Erst in jüngster Zeit beschuldigte der PLO-Vorsitzende Jassir Arafat die israelische Regierung, bei der seit September 2000 andauernden Al-Aksa-Intifada einen bisher unbekannten chemischen Kampfstoff eingesetzt zu haben. Er bat die Europäische Union um Hilfe bei der Identifizierung der Substanz.(35)
Darüberhinaus arbeiten die Israelis gegenwärtig an verschiedenen Waffensystemen zur Abwehr arabischer Raketensysteme, die die Patriots ergänzen sollen. Am wichtigsten ist das amerikanisch-israelische Projekt Homa: Pine Tree-Radaranlagen sollen einen feindlichen Raketenangriff früh erfassen, über das Kommandosystem Citron Tree weitermelden, so daß Abfangraketen Arrow-2 (israelische Bezeichung Chez-2) die anfliegeden Flugkörper in bis zu 90 Kilometer Entfernung abschießen können. Mit fünfjähriger Verspätung konnte die Abfangrakete erst im September 2000 erstmals erfolgreich getestet werden.(38) Die erste Arrow-Batterie wurde aber schon vorher, im März 2000, auf dem Fliegerhorst Palmachim aufgestellt.(39) Insgesamt sollen drei Brigaden bis zum Jahre 2005 einsatzfähig sein.(40)
Bisher wurden 1,1 Mrd. US-Dollar investiert, die Gesamtkosten sollen sich auf 2 Mrd. US-Dollar belaufen. Von diesem Betrag sollen 65 Prozent durch die US-Regierung finanziert werden, aber nach Lockheed Martin und Raytheon ist im Januar 2001 auch Boeing als letzter US-Mitbewerber aus dem Projekt ausgestiegen, weil die Unternehmen auf Grund der restriktiven US-Exportbestimmungen keine Vermarktungschancen außerhalb Israels sehen.(41)
Weitere geplante Systeme sind eine Laserkanone (Tactical High Energy Laser - THEL), die im Rahmen des Projekt "Nautilus" an der Grenze zum Libanon Katjuscha-Angriffe der Hisbollah abzuwehren soll,(42) eine Hochgeschwindigkeitskanone (hypervelocity gun) und eine Rammdrone HA-10. Dieses unbemannte Flugzeug soll mit einem angreifenden Raketensprengkopf kollidieren, um ihn so zu zerstören.(43)
Am 28. September 1998 machte der gerade zum Generalstabschef ernannte Generalleutnant Schaul Mofaz den Vorschlag, ebenso den Iran anzugreifen: "Ein Preemptivschlag war immer ein Teil von Israels strategischen Optionen. Die Ausrüstung eines extremistischen Landes wie dem Iran mit weitreichenden Raketen, die mit nicht-konventionellen Raketengefechtsköpfen ausgestattet werden können, könnten auf längere Sicht zu einer existentiellen Bedrohung Israels werden."(51)
Seit dem pakistanischen Atomtest hat daher in Israel ein Überdenken der nationalen Nukleardoktrin eingesetzt. Schließlich ist die groteske Politik der Ambiguität bezüglich der Existenz der israelischen Atombombe zum puren Selbstzweck geworden. Kritiker argumentieren, durch ihre Geheimniskrämerei würde sich die Regierung in Tel Aviv selbst der Möglichkeit berauben, klare Drohungen auszusprechen, mit denen sich ein potentieller Gegner von seinen Kriegsabsichten abschrecken ließe. Das sei um so nötiger, da sich durch die arabische Aufrüstung innerhalb des vergangenen Jahres die Zahl der Raketen, die auf Israel gerichtet seien, von 40 auf mehrere hundert Stück erhöht habe.(55)
Die israelische Debatte weckt Erinnerungen an Diskussion innerhalb der NATO wenige Jahre vor Ende des Kalten Krieges: Das bisherige Territorialverteidigungskonzept, keinen Fußbreit israelischen Boden preiszugeben, müsse ersetzt werden durch ein flexibleres System einer abgestuften Offensivabwehr mit jetzt verfügbaren HighTech-Waffen, die auch Schläge tief im Hinterland des Gegners erlauben.(56)
Im Kriegsfall will man sich auf die USA lieber nicht verlassen: Zwar unterhalten Israel und die USA offiziell eine sogenannte "strategische Patenschaft",(57) aber trotz aller finanziellen und materiellen Unterstützung aus den USA, mißtrauen die Israelis einem militärischen Beistand der Amerikaner im Falle eines großen Regionalkrieges.(58) Schließlich brachte der frühere US-Außenminister Henry Kissinger die Prämissen der amerikanischen Nahost-Politik auf folgende Formel: "Das wichtigste Ziel jedes amerikanischen Präsidenten ist die Verhinderung des Dritten Weltkrieges. Zweitens: Kein amerikanischer Präsident würde wegen israelischer Besetzungen den Dritten Weltkrieg riskieren. Drittens: Die Russen wissen das."(59) Nicht zuletzt verhindert die rigide Geheimhaltung jegliche Debatte über die militärische Nuklearpolitik im Parlament und in der breiten Öffentlichkeit, sowie jedwede Rüstungskontrollvereinbarung. gp
Anmerkungen:
(1) Ministry of Defense
(Mindef), Israel Armed Forces Doctrine, Tel Aviv, http://www.idf.il/english/doctrine/doctrine.stm
(2) William E. Burrows /
Robert Windrem, Critical Mass, London, 1994, S. 313
(3) Yoel Cohen, Die Vanunu-Affäre
- Israels Geheimes Atompotential, Heidelberg, 1995, S. 9
(4) John Pike, Nuclear Weapons,
17.8.2000, http://www.fas.org/nuke/guide/israel/nuke/index.html
(5) Jürgen Streich,
Die neuen Atommächte - Wer sie sind und was sie wollen, Hamburg, 1993,
S. 74
(6) Yoel Cohen, a.a.O.,
S. 11
(7) Martin Streetly, World
Electronic Warfare Aircraft, London, 1983, S. 35f
(8) Tamir Eshel, Changing
priorities for Israeli defence, Jane's Defence Weekly, 19.8.1998, S. 19
(9) John Pike, a.a.O.
(10) William E. Burrows
/ Robert Windrem, a.a.O., S. 292f
(11) Barbara Opall-Rome,
Book Details Blunder, Aid that let Israel develop Nukes, Defense News,
12.10.1998, S. 40
(12) Peace News Bulletin,
Nr. 20/1991, S. 2
(13) Seymour M. Hersh, Atommacht
Israel - Das geheime Vernichtungspotential im Nahen Osten, München
1991, S. 281
(14) Avner Cohen, Israel
and the Bomb, New York, 1998, S. 441
(15) John Pike, a.a.O.
(16) Heinz Kozak / Mosche
Meisels, Israels Atompolitik, Österreichische Militärische Zeitschrift
(ÖMZ), 4/1998, S. 464
(17) ebd.
(18) Warner D. Farr, The
Third Temple's Hoy of Holies: Israel's Nuclear Weapons, US Air Force Counterproliferation
Center, Maxwell AFB, September 1999, http://www.fas.org/nuke/guide/israel/nuke/farr.htm
(19) Marcel Dassault ist
ein französischer Jude und Überlebender des Konzentrationslager
in Auschwitz-Birkenau. Nach dem Zweiten Weltkrieg baute sein Unternehmen
die atomaren Trägersysteme für die Force de Frappe.
(20) Jane's Strategic Weapons
Systems, Issue 22, September 1999
(21) ebd.
(22) Heinz Kozak / Mosche
Meisels, Streitkräfte und Rüstung, ÖMZ, 6/1997, S. 719
(23) Jose Maria Saenz, En
Permanente Vigilancia - Fuerza Aerea de Israel, Avion Revue, Spanien, o.
J., S. 28-35. Der Autor gibt als Stationierungsort Sdot Micha an. Unklar
bleibt, ob er sich der auf die Jericho I oder die Jericho II bezieht.
(24) Yoel Cohen, a.a.O.,
S. 26
(25) Kozak/Meisel, Israels
Atompolitik, ÖMZ, 4/1998, S. 464
(26) Jose Maria Saenz, a.a.O..
Die hebräischen Namen für die Flugzeuge lauten wie folgt: A-4
= Ahit, F-4 = Kurnass, F-15 = Ra'aam und F-16 = Netz.
(27) Kozak/Meisel, Israels
Atompolitik, ÖMZ, 4/1998, S. 464
(28) Vgl ami 7/2000, S.
32ff
(29) Victor Ostrovsky, Geheimakte
Mossad - Die schmutzigen Geschäfte des israelischen Geheimdienstes,
München, 1994, S. 266ff
(30) Charles A. Landsmann,
Israel hebt nach elf Jahren Einzelhaft für Atomphysiker auf, Tagesspiegel,
14.3.1998, S. 6
(31) Campaign to Free Vanunu
& for a Nuclear Free Middle East, 89, Borough High Street, London SE1
1NL, UK
(32) Charles A. Landsmann,
a.a.O.
(33) William E. Burrows
/ Robert Windrem, a.a.O., S. 286
(34) Martijn Delaere / Tamir
Eshel, Chemical cargo report prompts crash inquiry, Jane's Defence Weekly,
14.10.1998, S. 6; vgl. ami 4/1999, S. 21-24
(35) M.A. Bastenier, "Israel
emplea un gas desconocido que afecta al sistema nervioso", El Pais, 17.2.2001,
S. 8
(36) N.N., Israel: Patriot
for Free? Military Technology, 4/1990, S. 74
(37) Bryan Bender, System
failure worry for deployed Patriots, Jane's Defence Weekly, 29.3.2000,
S. 5
(38) Heinz Kozak / Mosche
Meisels, Rüstung, ÖMZ, 1/2001, S. 116
(39) Steve Jordan, Israel
declares that Arrow 2 is operational, Jane's Defence Weekly, 22.3.2000,
S. 2
(40) David A. Fulghum, First
Arrow Battery Deployed Near Tel Aviv, Aviation Week & Space Technology,
10.4.2000, S. 66f
(41) Steve Rodan, Boeing
quits Arrow programme, Jane's Defence Weekly, 31.1.2001, S. 2
(42) Martin Kettle, Laser
Weapon Offers Hope for Israel, Guardian, 24.5.2000, http://www.guardian.co.uk/international/story/0,3604,278506,00.html
(43) N.N., Defense Ministry
to develop Pilotless Anti-Missile Plane, Israeli Line, 5.11.1998, http//www.fas.org/news/israel/981105-il.htm
(44) William E. Burrows
/ Robert Windrem, a.a.O., S. 282f
(45) Jürgen Streich,
a.a.O., S. 72
(46) Yoel Cohen, a.a.O.,
S. 24
(47) Warner D. Farr, a.a.O.
(48) Ephraim Lahav, Sorgen
der Israelis: Irak wird eine Atommacht, Welt, 26.9,1980
(49) N.N., Angriffsplan,
Stern, 3.2.1983, S. 234
(50) Victor Ostrovsky, a.a.O.,
S. 320ff
(51) Ed Blanche, Israel
mulls strike on Iran, Jane's Defence Weekly, 7.10.1998, S. 27
(52) Selin Caglayan, Nonconventional
Attack Threat Looms for Israel If Peace Process Fails, Defense News, 7.9.1998,
S. 56
(53) Kozak/Meisel, Streitkräfte
und Rüstung, ÖMZ, 6/1997, S. 719
(54) Ein weiteres Beispiel:
Während des Sechs-Tage-Krieges wurde ein israelischer Pilot in den
Luftkämpfen gegen die Ägypter schwer verwundet. Dennoch flog
seine Mirage IIICJ mit eingeschaltetem Autopiloten weiter. Zufälligerweise
lag der Dimona-Reaktor auf der Flugroute. Um einen Absturz auf das Atomkraftwerk
für alle Fälle auszuschließen, entschloß sich die
israelische Luftwaffe, das eigene Flugzeug rechtzeitig abzuschießen.
(55) David A. Fulghum /
John D. Morocco, First Arrow Battery Deployed Near Tel Aviv, Aviation Week
& Space Technology, 10.4.2000, S. 66
(56) David Eshel, From Offense
to Defense - Israel Rethinks ist longstanding Security Doctrine in the
face of new threats, Armed Forces Journal International, Januar 1999, S.
15
(57) Steve Rodan, Israel,
USA draft new strategic agreement, Jane's Defence Weekly, 3.11.1999, S.
16
(58) Barbara Opall-Rome,
U.S.-Israel Strategic Defense Treaty in Stalemate, Defense News, 17.4.2000,
S. 6. Die israelischen Militärhistoriker verweisen in diesem Zusammenhang
auf den Suezkrieg 1956: Auf sowjetischen Druck hin hatte die US-Regierung
damals die Kriegsalliierten Israel, Großbritannien und Frankreich
aufgefordert, ihren militärischen Angriff auf Ägypten abzubrechen,
um eine internationale Krise zu vermeiden.
(59) Jürgen Streich,
a.a.O., S. 71f
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