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Ausgabe 7/99 Themenheft: Kosovo-Krieg   Seite 96ff

Um Kriege zu führen braucht es - neben Menschenverachtung und Skrupellosigkeit - vor allem eines: Geld. Auch aus der Luft geführte Kriege bedeuten immense Materialkosten: Flugzeuge, Bomben, Piloten, Versorgungscrews am Boden und alles, was moderne Streitkräfte zusätzlich an Logistik brauchen, um gegnerische Ziele aus der Luft zu bekämpfen, verschlingt täglich riesige Geldbeträge. Nach einer Berechnung des Center for Strategic & Budgetary Assessment (CSBA) liegen die gesamten militärischen Kosten der Operation "Allied Force" zwischen 6 und 10 Mrd. DM - die humanitäre Hilfe nicht eingerechnet.(1) Eine Bundeswehrstudie schätzt den militärischen Preis des Kriegs mit 11 Mrd. DM etwas höher ein.(2) Damit verursachte die NATO während der Luftangriffe laufende Kosten von ca. 55 Mio. US-Dollar pro Tag. Die militärischen Kosten sind jedoch längst nicht alle Kosten des NATO-Einsatzes im Kosovo.

Olivier Minkwitz

Was kostet ein Kriegstag? Die militärischen Kosten des Kosovo-Krieges

Die gesamten sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Kosten und Schäden des Krieges werden um ein Vielfaches höher liegen als die rein militärischen Kosten des Einsatzes. Im Vergleich zum Golfkrieg (ca. 204 Mrd. DM) jedoch, dessen finanzielle Auswirkungen sich in jeder Außenhandelsbilanzstatistik zeigten, werden sich die Kosten des 10 Wochen langen Bombardements in den Haushalten der NATO-Länder kaum bemerkbar machen. Trotzdem versucht die Bundeswehr nun ihr Budget mit Mitteln aus dem Etat der allgemeinen Finanzverwaltung (Einzelplan 60) statt aus dem Verteidigungshaushalt (Einzelplan 14) aufzustocken und Gelder für die Modernisierung der Streitkräfte locker zu machen. Dabei beruft sie sich auf die Kosten und den "Erfolg" des Krieges. Der Kosovo-Einsatz der Bundeswehr wird in Zukunft in keiner Beschaffungsbegründung aus der Hardthöhe fehlen. Mehrheitlich beschloß der Haushaltsausschuß, die Ausgaben für Auslandseinsätze aus dem Etat des Finanzministeriums von 441 auf 741 Mio. DM zu erhöhen.(3) Der Verteidigungsetat bleibt deshalb dieses Jahr erst einmal unverändert. Daß es dabei nicht bleiben wird, läßt sich an den Kostenprognosen für das Peacekeeping "Joint Guardian" ablesen. Die jährlichen Kosten, um den Kosovo militärisch zu befrieden und die Truppen zu stationieren, die (im Falle der BRD) vierteljährlich ausgewechselt werden, könnten nach vorsichtigen Schätzungen insgesamt noch einmal zwischen 6 und 10 Mrd. DM ausmachen. SFOR und KFOR werden die Bundeswehr dann dieses Jahr 1 Mrd. DM und im nächsten 2 Mrd. DM kosten unter der Annahme, daß Nachbeschaffungen auf die nächsten Haushaltsjahre aufgeschoben werden. Sollen diese Zahlen zutreffen oder das Peacekeeping etwas teurer werden, dann könnte es eng für den Finanzminister Eichel werden. Die Haushaltsexperten gingen bei der Bereitstellung der zusätzlichen Mittel von der optimistischen Annahme aus, daß die Steuereinnahmen im nächsten Jahr steigen werden und so die zusätzlichen Kosten aufgefangen werden könnten.(4) Kurzfristig werden die NATO-Kosten keinen Nachtragshaushalt erforderlich machen. Geklärt ist damit jedoch nicht die Finanzierung der langfristigen Kosten des Wiederaufbaus, die verteilt über mehrere Jahre alleine auf ca. 80 Mrd. DM geschätzt werden.(5) Der Anteil Deutschlands an den Gesamtkosten, von den militärischen bis hin zu den Aufbaukosten, führt nach der Bundeswehrstudie zu einem langfristigen Finanzbedarf von ca. 13 Mrd. DM.(6)

Die Kostenarten

Schon während des Krieges versuchten wissenschaftliche Institute und Banken die finanziellen Kosten abzuschätzen. Zu den militärischen Kosten, die auf Seiten der NATO angefallen sind, kommen noch die kaum zu berechnenden ökonomischen und ökologischen Kosten(7) im Kosovo, in Jugoslawien und in den Nachbarstaaten hinzu. Ebenso müßten in eine Gesamtbilanz des Krieges die Kosten des Wiederaufbaus des Balkans einfließen, den die EU-Kommission und die Deutsche Bank auf 35 Mrd. in den nächsten 5 Jahren beziffert.(8) Ebenfalls müssen die Kosten des nun anstehenden Peacekeeping im Kosovo, das je nach Truppengröße bis zu 10 Mrd. DM im Jahr kosten kann, aufgenommen werden. Zusätzlich müßten die Aufwendungen für weitere humanitäre Hilfe in Höhe von ca. 13 Mrd. DM in eine solche Rechnung aufgenommen werden, die geleistet werden muß, damit die Rückkehrer und Flüchtlinge im zerstörten Kosovo über den Winter kommen.

Hinter diesen Zahlen stehen noch viele Fragezeichen, da fast alle Angaben unterschiedlich interpretiert werden können. So ist der wirtschaftliche Schaden, zum Beispiel Verluste durch ausgefallenen Handel in Jugoslawien und den Anrainerstaaten kaum zu berechnen. Die Summe der Zerstörungen und materiellen Wertverluste durch die Luftangriffe und Vertreibungen soll sich nach einer groben Schätzung der Bundeswehr auf 30 Mrd. DM summieren.(9) Ebenso ist fraglich, ob der politische Wille vorhanden ist, diese Region wieder aufzubauen. Bosnien erhielt im Vergleich zu der jetzt benötigten Summe zum Wiederaufbau zwischen 1996-1999 gerade mal 10 Mrd. DM.

Die Zahlen der wirtschaftlichen und sozialen Kosten sind mit äußerster Vorsicht zu genießen, da sich hier zu viele Unsicherheiten in der Rechnung verbergen. So werden in der Bundeswehrstudie die Kosten der jugoslawischen Kriegführung (Logistik, Munition, Treibstoff etc..) und der Wert des zerstörten militärischen Großgerätes der jugoslawischen Armee (Panzer, Artillerie, Flugabwehrbatterien etc.) auf ca. 2 Mrd. DM beziffert. Noch ist aber unklar, wie viele militärische Ziele die NATO wirklich zerstörte. Nach einem Artikel der Times wurden im Kosovo, trotz der verwendeten Präzisionsmunition, erst 13 ausgebrannte T55 Panzer entdeckt, während die NATO über 200 Panzer und 400 gepanzerte Fahrzeuge zählte, die von den Serben aus dem Kosovo abgezogen wurden.(10)

Ebenso sind die ökologischen Kosten, die durch den Krieg entstanden sind, nicht präzise zu erfassen. In eine ökologische Bilanz des Krieges müßten sämtliche Kosten, angefangen von den Abgasen der Kampfflugzeuge, Fahrzeuge und Schiffe(11), die ökologischen Kosten der in der Adria abgeworfenen Bomben und die der Verstrahlung durch die Uranmunition der A-10 Thunderboldts Eingang finden. Nach Angaben der Donau-Kommission und der UNO fand dagegen keine erhöhte Verschmutzung der Donau während des Krieges statt.(12)

Ohne die militärischen Kosten der NATO (11 Mrd. DM), der humanitären Hilfe (13 Mrd. DM) und ohne die zu erwartenden Peacekeeping-Kosten von jährlich bis zu 10 Mrd. DM liegt die Summe der nichtmilitärischen Kosten in Jugoslawien bei etwa 65 Mrd. DM. Aufgrund des Wiederaufbaus dürften diese langfristigen Kosten noch darüber liegen.

Schäden durch NATO-Angriffe in Jugoslawien

         Kriegszerstörung in Jugoslawien        26 Mrd. DM
         Volkswirtschaftliche Kosten            4 Mrd. DM
         Militärische Kosten Jugoslawiens       2 Mrd. DM
         Kosten des Wiederaufbaus               35 - 80 Mrd. DM
               Quellen: Kostenstudie der Bundeswehr, siehe Anm. 2; dpa, 3.6.1999.

Die militärischen Kosten

Selbst bei den vergleichsweise einfach zu berechnenden militärischen Kosten ergeben sich Schwierigkeiten. Die NATO hat bis jetzt keine detaillierten Informationen veröffentlicht, die Auskunft über die Zahl der Bombenabwürfe oder die verwendete Präzisionsmunition (PGM) geben, mit deren Hilfe die Kosten der Luftangriffe mit größerer Sicherheit erfaßt werden könnten. Die Studien der Bundeswehr und CSBA berechnen die Kosten der militärischen Operation der Allianz, bei der zeitweilig bis zu 1100 Flugzeuge von den Stützpunkten in Italien, auf Flugzeugträgern in der Adria und Basen in Amerika und Deutschland aus im Einsatz waren, auf ca. 6-11 Mrd. DM. Bei der Kriegsdauer vom 24. März bis 10. Juni ergibt sich damit eine Summe von etwa 60-120 Mio. DM pro Tag. Von den militärischen Gesamtkosten der Allianz trugen die USA, die ca. 700 Flugzeuge und die lasergelenkten Bomben stellten (siehe Tabelle), die Hauptlast mit 4-6 Mrd. DM. Über die militärischen Kosten für die Bundeswehr und die anderen Alliierten(14) gibt es noch keine Gesamtzahlen. Etwa 5% (600-800 Mio. DM) der militärischen Kosten werden nach vagen Schätzungen auf die Bundeswehr entfallen, da Deutschland 14 Tornados, 8000 Mann und anderes Gerät bereitstellte.(15) Die USA werden daher versuchen, die militärischen Kosten wie beim Golfkrieg auf die NATO-Mitgliedsländer umzulegen, zum Beispiel nach dem Anteil des Bruttosozialproduktes der NATO-Länder. Der Anteil Deutschland steigt dann auf mehr als das Doppelte - auf ca. 12%.(16) Die USA haben angekündigt sich im geringeren Maße am wirtschaftlichen Wiederaufbau zu beteiligen, da sie die Hauptlast des Krieges trugen. Hier zeichnet sich eine neue Form der transatlantischen Arbeitsteilung ab, bei der die USA in Zukunft Kriege führen werden, während die Europäer für die militärische Unterstützung sorgen und für den Wiederaufbau zuständig sind.

Die militärischen Kosten setzen sich zusammen aus dem Munitionseinsatz, dem Einsatz des militärischen Gerätes, dem Verlust an militärischem Gerät und aus sonstigen Kosten, wie z.B. Satellitenaufklärung und -kommunikationsleitungen, zusätzlichem Personal in den Kommandozentralen der NATO und aus der Verlegung der Truppen nach Italien, Mazedonien und Albanien.

Munition

Etwa 2,5 Mrd. DM haben die Alliierten bei den Luftangriffen während der 11 Wochen verschossen (siehe Tabelle). Diese setzen sich aus etwa 1,2 Mrd. DM für Lenkwaffen zusammen, wie die 450 Tomahawk Cruise Missiles (Stückpreis 2 Mio. DM) und 90 Marschflugkörpern, die von B52-Bombern aus abgefeuert werden (Stückpreis 4 Mio. DM). Die übrige Munition, wie lasergelenkte und Streubomben (Stückpreise zwischen 5000 und 100000 DM), macht noch einmal 1 Mrd. DM aus. Für ca. 300 Mio. DM wurden Kampfflugzeuge mit Luft-Luftraketen und Antiradar-Radarraketen bestückt.(17)

Einsatz des militärischen Gerätes

Der Einsatz der 1200 Flugzeuge hat die Allianz über 5 Mrd. DM gekostet. Darunter fallen Kosten für den Betrieb, Kerosin, Ersatzteile und Wartung. Im Schnitt kostet eine Flugstunde der Kampfjets 25000 DM. Die NATO flog täglich 300-600 Einsätze mit einer durchschnittlichen Einsatzdauer von 3 Stunden. Damit verursachte sie in den ersten drei Kriegswochen Ausgaben von mehr als 30 Mio. DM pro Tag.(18) Dazu kommen Sondereinsätze und der Spritverbrauch von zwei B2 Stealthbombern (Stückpreis 2 Mrd. DM), die von ihren Stützpunkten in den USA zu ihren transatlantischen Einsätzen in Europa aus starteten und unterwegs aufgetankt werden mussten. Die Kosten für den Hin- und Rückflug dieser Maschinen belaufen sich auf jeweils 540000 DM. Auch starteten einige Bomber, Transporter und AWACS Flugzeuge von Basen in Brüggen, Ramstein und Geilenkirchen in Deutschland sowie von Stützpunkten in Großbritannien. Ebenso steigern sich die Kerosinkosten durch den Verbrauch der EC-130 und E-8C Joint-STARS Flugzeuge, die als fliegende Kommandozentralen bis zu 20 Stunden in der Luft verbringen, um die Kampfflugzeuge ins Ziel zu leiten. Hinzu kommen darüber hinaus z.B. die über 60 KC-135 und KC-10 Tankflugzeuge, die die USA nach Europa verlegten.(19)

Die Stationierung von 24 Apache-Kampfhubschraubern, 18 Raketenwerfersystemen MRLS, die Verlegung von 8000 Soldaten der US-Armee nach Albanien und die Einberufung von 5000 Reservisten hat 600 Mio. DM gekostet.(20)

Die Bundeswehr setzte ihre 18 Aufklärungsdrohnen CL 289 von Mazedonien aus ein, wozu 350 Mann inklusive Bewachungspersonal nötig waren.(21) Mindestens vier der Drohnen (Stückpreis 2,5 Mio. DM) wurden von der jugoslawischen Armee abgeschossen oder sind verloren gegangen.

Wichtiger noch als die Aufzählung der Kosten der einzelnen Waffentypen ist die Tatsache, daß der durch den Kosovo-Krieg erhöhte Verschleiß des militärischen Gerätes nicht bilanziert wird. So erhöht die NATO im Kriegsfalle das "Operational Tempo". Gemeint sind damit kürzere Zeitabstände zwischen den technischen Wartungen sowie die sinkende "Lebenserwartung" der Waffen.(22) Dies wird nach dem Krieg zu neuen Rüstungsbeschaffungen führen. Zwar werden in der nächsten Haushaltsrunde nicht die alten Systeme oder dieselben Munitionstypen beschafft, denn das verwendete Gerät ist meistens veraltet. Statt dessen wird in neue high-tech Munition und Waffen investiert werden.

Verluste

Zwar ist der Kosovo-Krieg für die NATO der erste Krieg, der ohne im Kampf gefallene Soldaten auf der eigenen Seite geführt wurde. Dennoch gab es auch auf der NATO-Seite Tote und Verletzte, unter anderem nahmen sich 4 Bundeswehrsoldaten das Leben. Auch entstanden der Allianz Kosten durch abgeschossene oder abgestürtzte Flugzeuge, Hubschrauber und Drohnen. Auf ungefähr 140 Mio. DM "bringt" es ein abgeschossener F-117 A Stealthflieger.(23) Hinzu kommen noch die verlorenen Drohnen der Bundeswehr und der USA, zwei beschädigte F-16 und eine A-10, bei der ein Triebwerk getroffen wurde, sowie 2 Apache Helikopter, die bei Trainingsflügen abstürzten. Ein britischer Herkules Transporter explodierte bei der Landung auf dem Militärflughafen in Kukes.(24) sonstige Kosten Nicht erfaßt sind bisher die Ausgaben für die Nutzung der militärischen Infrastruktur, für die erhöhte Präsenz in den Kommandostäben in den Hauptquartieren der NATO, für über 30 Schiffe in der Adria und die Kosten für die Nutzung der Satelliten für Aufklärung und Kommunikation. Im wesentlichen werden hier noch die Stationierungskosten von Truppen in Albanien und Mazedonien hinzu kommen.

Durchschnittliche Kosten einzelner Munitionstypen und einzelne Stückpreise (Auswahl)

Lasergelenkte GBU-Bomben                13 000 bis 40 000 DM
GBU-24                                  13 000 DM
GBU-16                                  320 000 DM
Ungelenkte MK-Fallbomben                1 000 bis 4000 DM
M-117                                           540 DM
MK-84HD                                 6 000 DM
Streubomben (Cluster)                   5 000 bis 30 000 DM
CBU-52                                  5 000 DM
CBU-78                                  85 000 DM
andere
JDAM (satellitengesteuert)              45 000 DM
HARM (Anti-Radarrakete)                 680 000 DM

US Kosten für Peacekeeping im Vergleich

      Bosnien  (1992-99)  19 Mrd. DM
      Irak     (1991-99)  14 Mrd. DM
      Haiti    (1992-95)   2 Mrd. DM
      Somalia  (1992-96)   3 Mrd. DM
      andere   (1991-99)   4 Mrd. DM
             Quelle: CSBA: Potential Cost of U.S. Peacekeeping Operations In Kosovo, 22.3.1999.

Anmerkungen:  
(1) Center for Strategic and Budgetary Assessment: Total Cost of Allied Force Air Campaign: A Preliminary Estimate, 10.6.1999, S. 1.
 
(2) Bundeswehrhochschule München: Kosten des Kosovo-Krieges - Teilstudie A: Die Kostenentwicklungen und Kostenprognosen, 15.6.1999, S. 4.
 
(3) Blickpunkt Bundestag, 4/99, S.39.
 
(4) Ebenda.
 
(5) Bundeswehrstudie, vgl. Anm. 2.
 
(6) Ebenda, Teil C.
 
(7) Vgl. dazu den Beitrag von Krusewitz in diesem Heft.
 
(8) SZ, 11.6.1999; dpa, 3.6.1999.
 
(9) Ökonomische Kosten durch Kriegszerstörungen (13 Mrd. DM), Vertreibung (13 Mrd. DM) und andere Ursachen (4 Mrd. DM).
 
(10) The Times (UK), 24.6.1999.
 
(11) Ein Tornado z.B. bläst bei Vollastbetrieb ca. 6 kg CO und 16 kg Stickoxide in die Luft und verbraucht 2500 kg Kerosin in der Stunde.
 
(12) Environmental News Service (Wien), 19.5.1999 (
http://ens.lycos.com/ens/may99/1999L-05-19-05.html).  
(13) Dennoch lassen sich mit Hilfe des Golfkriegs als Referenzmodell (70000 Flugeinsätze - Kosovo: ca. 35000) und mit einer induktiven Abschätzung, bei der die Kosten der verwendeten Munition, Betriebskosten der Kampfflugzeugen, Anzahl und Typen der Flugzeuge und andere Ausgaben hochgerechnet werden, die Gesamtkosten der Allianz veranschlagen.
 
(14) Die anderen am Kosovo-Krieg beteiligten Länder waren Großbritannien, Frankreich, Niederlande, Italien, Portugal und Spanien.
 
(15) Karadi, Matthias Z. Die Kosten und Folgekosten des Kosovo-Krieges. In: W&F 2/1999, S. 15.
 
(16) Ebenda.
 
(17) Vgl. CSBA, siehe Anm. 1.
 
(18) Bundeswehrstudie, vgl. Anm. 2; Die Zeit, 22.6.1999.
 
(19) Aviation Week & Space Technology, 26.4.1999.
 
(20) Vgl. CSBA, siehe Anm. 1.
 
(21) Österreichische Militärzeitschrift, 1/1999, S. 84.
 
(22) Vgl. CSBA, siehe Anm. 1.
 
(23) Stückpreis ohne Bewaffnung, moderne Kampfelektronik oder Kampfwertsteigerungen: 100 Mio. DM. Im Gegensatz zu Presseberichten ist der F-117 keine unsichtbare Wunderwaffe, sondern besteht im Gegensatz zum B2- Bomber aus älterer Stealthtechnologie.
 
(24) FR, 14.6.99
 

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